Viren, Macht, Glück

Erfunden am 07.09.2024 in der Weltbühne Heckenbeck

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Viren, Macht, Glück

Die Geschichte spielt in der nahen Vergangenheit am Meer, ganz weit weg in Asien. Dieses Asien liegt in Indonesien. Und dieses Indonesien liegt auf einem anderen Planeten, dem Kugelplaneten. Der liegt nicht in unserem Sonnensystem, sondern im Nebenhimmel.

Auf dem Kugelplaneten gibt es keine Jahreszeiten und auch keine Tage; es ist immer hell und das Wetter ist immer gleich: stürmisch, warm, blauer Himmel, viele Wolken.

Lilo, 34 Jahre alt, sitzt dort in der nahen Vergangenheit am Meer, genauer auf Felsen mit den Füßen im Wasser. Lilo hat keinen Nachnamen, denn Lilo ist ihr Künstlername. Sie malt nämlich.

In der Nähe ist ein Hund, klein und zottelig, der fliegen kann. Es ist Lilos Hund Flitzi. Er fliegt gerade das Unendlichkeitszeichen - eine liegende Acht. Das macht er dauernd.

Außerdem ist ein Machtvirus in der Nähe, direkt hinter Lilo. Kugelig mit Zapfen, womit er sich andocken kann. Dieser Virus ist mit bloßem Auge zu erkennen, er ist etwa 2m Meter hoch. Und er ist weiß. Lilo bemerkt ihn nicht. Flitzi hatte ihn mitgeschleppt, er war einmal zu weit geflogen (auf die andere Seite des Planeten).

Der Machtvirus möchte sich natürlich immer messen und der beste sein. Gleichzeitig möchte er sich andocken und auch andere zu etwas Mächtigem machen, und seine Macht vergrößern. Der Machtvirus ist einzigartig.

Lilo und der Virus lernen sich nun kennen und zwar auf folgende Weise: Lilo spürt seine Aura, dreht sich um und sieht ihn. Sie findet ihn total interessant und möchte ihn kennenlernen. Sie fragt ihn, ob sie ihn portraitieren darf. Darauf erhält sie keine Antwort. Der Virus kann ja nicht sprechen. Um zu kommunizieren, gestikuliert er mit seinen Zapfen, und durch die Zapfen kommen auch unterschiedliche Emotionen und angenehme Gerüche zu anderen. Seine und ihre Emotionen docken irgendwie an. Lilo war gerade euphorisch und aufgeregt, denn sie erwartet das große Glück sowie Besuch von der Erde: Ihre Großmutter Amalie (180, berufstätig als Teekannen-Töpferin und Oberton-Forscherin und mitten im Leben) sowie ihre Zwillingsschwester Lola. Lola ist zugleich die jüngere und die ältere. In Wahrheit weiß man das nicht so genau. Das wollen nur alle anderen immer wissen.

Oma und Lola reisen schon seit 2½ Jahre in einer 5x5 Meter großen Teekanne, dem Gesellenstück der Oma, aus der Zukunft an und suchen den genauen Zeitpunkt, zu dem sie Lilo auf dem Kugelplaneten in der nahen Vergangenheit antreffen. Sie sind Ostfriesen (aus Greetsiel) und können nicht anders, als mit der Teekanne zu reisen. Dass die Teekanne fliegen kann, hatte Amalie entdeckt, als sie Obertöne erforschte. Da hatte es so einen Ton und auch so Schwingungen gegeben und die Teekanne ist abgehoben. Die Zukunft aus der die beiden anreisen, ist die Jetztzeit, 2024.

Oma Amalie und Schwester Lola suchen nämlich den Machtvirus und wollen ihn mit dem Glück zusammenbringen. Sie kennen den Virus von der Erde. Sie hatten mal die Emotionen aufgenommen. Der Virus ist immer wieder, praktisch dauernd auf der Erde, er kann sich teleportieren, also beamen. Nur sehen kann man ihn dort nicht.

Lilo war von der Erde geflüchtet. Sie wusste nicht recht, wovor. Tatsächlich floh sie vor dem Machtvirus, den auch sie nur fühlen konnte. Nur auf fremden Planeten sieht man den Machtvirus nämlich in seiner wahren Größe. Was Lilo damals fühlte, machte ihr sowohl beunruhigende als auch nicht-beunruhigende Gedanken. Teils teils. Sie hatte sich damals aber gewünscht, in die Vergangenheit zu kommen, um die Gegenwart positiv beeinflussen zu können. So war sie auf dem Kugelplaneten gelandet.

Dass sie nun hier am Meer sitzt und weiß, dass die Familie kommt, hat damit zu tun, dass sie eine innige Verbindung zu ihrer Zwillingsschwester hat.

Da erscheint die Teekanne auf dem Wasser, kommt in den Wellen angeschaukelt. Denn es ist ja stürmisch. Lilo sieht und hört die Kanne, weiß aber nicht, dass diese Teekanne etwas mit ihrer Familie zu tun hat.

Ihr Hund Flitzi fliegt weiter die unendliche Acht, denn er findet den Ausgang nicht.

Der Deckel der Teekanne öffnet sich. Ein Oberton entsteht. Sofort weiß Lilo, wer drinnen sitzt. Und sie schreit vor Glück! Das Glück manifestiert sich: Der Virus wird mit seinen Zapfen aktiv, vibriert und ist freudig erregt. Auch in den schönen Gerüchen (Salbei, Vanille, Lavendel, Zimt, Orange und Sanddorn) manifestiert sich das Glück. Und um die Teekanne herum gibt es auch Glitzer.

Oma Amalie schaut raus und ihr langes, rotes Haar weht im Wind. Lilo steht auf, d.h. sie springt von ihrem Felsen auf und läuft ihrer Familie übers Wasser entgegen (sie kann über Wasser laufen). An der Teekanne angekommen, springt sie mit einem Kopfsprung in die Teekanne hinein. Lola, ihre Zwillingsschwester, lenkt derweil die Teekanne. Das tut man, indem man mental Tee kocht.

Oma Amalie und Lola verfolgen den Plan, mit Obertönen in den Abständen der Planeten und Kristallen die Form des Virus so zu verändern, dass daraus ein Garten wird. Außerdem wollen sie dem Virus von den vielen Teesorten, die sie haben, anbieten, was wohl auch einen positiven Einfluss hat.

Währenddessen verschmilzt der Virus mit dem Glück. Das Glück wird dadurch immer größer. Lilo, in der Teekanne, bemerkt davon nichts. Denn sie knuddeln, tanzen und trinken Tee.

Die Familie brauchen Flitzi für ihren Plan. Der muss den Machtvirus in die Teekanne locken. Dazu singt Lilo eine bestimmte Art Obertöne, dadurch wird aus der liegenden 8 eine 9, und so kann Flitzi an dem einen Ende raus. Und ganz ohne Absicht und mit dem Schwung von der 9 lockt er den Machtvirus an, tatsächlich bis zur Teekanne, das ist über die schaukelnden Wellen schwierig, sie kommen aber an. Der Machtvirus verschmilzt weiter mit dem Glück, den Gerüchen, dem Tee, den er angeboten bekommt, den Obertönen, und verwandelt sich in eine grüne Garteninsel.

Lilo spürt in der Teekanne Glück. Sie, Lola und Oma Amalie verlassen die Teekanne und es geschieht Landschaftsmalerei... da muss man nämlich nicht fragen, ob man die malen darf. Lilo malt auf der Teekanne, außen und auch an den Innenwänden, und macht auch Kunst auf der Landschaft, als Land-Art-Künstlerin. Ihre Familie unterstützt sie dabei. Das Land wird durch ihre Arbeit immer größer.

Nun ist aber noch eine Sache zu tun: das mit der Macht verschmolzene Glück soll ja noch auf die Erde, dazu müsste ein Stück Land auf die Erde. Flitzi ergreift das Ende der 9 und zieht sie wie ein Seil durch die Teekanne und zieht die gesamte Insel mit den drei Frauen bis zur Erde. Sehr weit. Und dort kann sich das mächtige Glück ausbreiten. Und das tut es auch!

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Wimmelbild

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Themen der Geschichte

  • Glück, Macht, Frieden, Zukunft
  • Die Suche nach Glück, Umgang mit Macht
  • Macht, Wildheit, Sehnsucht
  • Sci-Fi, Familie, Weltrettung
  • Fantasie
  • Macht, Sehnsucht, Freude, Angst
  • Umwelt, Zufriedenheit, Zusammenhalt, Verbundenheit, Macht, Missverständnis
  • Unendlichkeit und Glück
  • Sehnsucht nach machtfreiem Raum
  • Relativität von Zeit, Flucht, Kunst, Familie, Freude
  • Gut und Böse, das Gute siegt
  • Familie, Mut, Hoffnung
  • Macht, Suche nach dem Glück, Transformationen
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Alternative Titel

  • Mächtiges Glück
  • Loli und das Glück
  • Viren Macht Glück
  • Lilo auf dem Kugelplaneten
  • Lilo und die Zeit
  • Aus der Macht erwächst positive Veränderung
  • Das Glücksretter vom blauen Planten
  • Tee macht glücklich
  • Paradisies 2024
  • Macht & Glück – kommt zurück!
  • Die Insel der Teekesselchen
  • Alles wird anders
  • Der mächtige Virus
  • Die Verwandlung
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