Wen kostet es was?

  1. Das Theater R.A.M.:
    Wir haben ein Open-Air-Corona-Format erdacht, das Menschen wieder in Kontakt bringt und bei dem unser Publikum von uns die volle Aufmerksamkeit bekommt. Das ist etwas außerhalb unserer normalen Abläufe. Wir mussten also quasi alles neu erfinden.
    Wir haben Pat*innen in Stadt und Region Hildesheim gewonnen, mit denen wir größtenteils noch nie zusammengearbeitet haben. Locations gesucht und die Region er"fahren". In mehreren Schritten und Zoom-Treffen haben wir Organisatorisches geklärt. Es wurden Zeit- und Coronapläne erstellt, mit Behörden telefoniert und Versicherungen recherchiert. Wir haben Stühle gekauft und zusammengeschraubt. Fliegende Stühle gebastelt und eine Webseite programmiert, die ein Ticketsystem beinhaltet, das flexibel auf die jeweilige Situation reagiert und die angemeldeten Menschen automatisiert mit Informationen versorgt.
    Wir haben Tablets mit einem eigenen Spielmodus programmiert für einen zweiten Teil ad libitum.
    Nicht zu vergessen, dass wir 21 mal im Sommer an den verabredeten Plätzen aufbauen, mit euch spielen und alles wieder abbauen. Schließlich bereiten wir alles, was entstanden ist, auf der Webseite so auf, dass ihr später darauf zurückgreifen könnt.

Ausgang der VorstellBar in Sarstedt
inklusive fliegendem Stuhl
  1. Die Pat*innen:
    Mühe, weil sie z.T. keine professionellen Veranstalter*innen sind, aber fleißig mitgetan haben, das Projekt in ihrem Umfeld bekannt zu machen und mitzuorganisieren. Einige öffnen sogar ihre privaten Gartenpforten.

  2. Die Teilnehmenden:
    Sich am Veranstaltungstag auf den Weg zu machen. Und im Falle des Falles rechtzeitig verbindlich abzusagen, um anderen die Teilnahme zu ermöglichen. Uns ist wichtig, dass niemand wegen eines Eintrittspreises davon abgehalten wird, mitzuspielen.

  3. Den Bund und das Land:
    Geld. Das Bundesprogramm »Neustart Kultur« sorgt auf vielfältige Weise dafür, dass Künstler*innen dieses Landes in der Krise nicht aufgeben, sondern unter Pandemiebedingungen arbeiten und sich entwickeln können. Das Programm #TakePart wurde speziell für den Austausch mit dem Publikum aufgelegt. Die Jury des Fonds Darstellende Künste hat entschieden, dass unser Vorhaben förderungswürdig ist. Das Land Niedersachsen übernimmt die fehlenden 10% der Kosten.

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